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Samaipata (1.645 Meter ü.d.M.) liegt 120 km von Santa Cruz de la Sierra entfernt an der alten Handelsstraße nach Cochabamba, und ist in ca. 2 Stunden Autofahrt zu erreichen. Samaipata ist das touristische Zentrum der Region, und bietet dem Besucher ein reizvolles Ambiente für ein erholsame Tage in einem angenehmen Klima mit Durchschnittstemperaturen zwischen 19 und 22 Grad. Die Lage am Fuße der Anden, in einer bergig geschwungen Landschaft mit grünen Tälern und von Nebenwäldern bedeckten Bergrücken, gab der Region den Namen „la pequeña Suiza“ - "die bolivianisch Schweiz".
In Samaipata findet der Besucher eine gut entwickelte Infrastruktur an Hotels, Restaurants und lokalen Touragenturen die eine Vielfalt an Ausflügen und Exkursionen in der Region anbieten. Viele der hier heute ansässigen Dienstleister in der touristischen Infrastruktur, sind ausländischer Herkunft oder Abstammung, denn die Magie des Ortes und der Region zieht seit vielen Jahren Aussteiger an, die hier ihre neue Heimat gefunden haben.
Sehenswürdigkeiten:
- Neun Kilometer ausserhalb des Dorfes liegen die Ruinen “El Fuerte”. Die Anlage besticht durch den größten behauenen Sandsteinfelsen Südamerikas, der der Anlage den Titel als Weltkulturerbe der UNESCO erbrachte, und das bedeutenste Denkmal pre-inkaischer Felskunst in Südamerika darstellt. Die Zeremonienstätte liegt auf einem 1949 m hohen Bergrücken aus Sandstein in den pre-inkaische Kulturen Zeichen und Figuren einmeisselten, die verschiedene Tiere, wie Schlangen und Pumas zeigen, aber auch Wasserkanäle, Becken, sowie drei- und viereckige Sitzplätze, und Nischen sind zu finden. Nach dem genauen Erschaffungsdatum und der Bedeutung der Anlage wird noch heute geforscht. Entdeckungen beweisen, dass die ursprünglich Anlage von einer aus dem Tiefland stammenden Kultur errichtet wurde, und Hochlandkulturen wie die Inkas Bebauungen an diesem Ort später hinzugefügt haben.
- In Samaipata selbst ist v.a. das archäologische und anthropologische Museum (Museo Arqueológico y Antropológico) einen Besuch wert. Es zeigt Fundstücke aus „El Fuerte“ sowie andere Ausgrabungsgegenstände.
- Die Hauptattraktion der Region für Naturliebhaber ist der Amboró-Nationalpark mit riesigen Farnwäldern und einer enormen Vielfalt an Fauna und Flora - mit mehr als 170 Vogelarten und beeindruckenden Wasserfällen. Geführte Touren von Samaipata bieten u.A. Wanderungen zu den Wäldern der Riesenfarne. Es bestehen verschiedene Eingänge in den Park.
- Bei Kilometer 79 zwischen Santa Cruz und Samaipata, in der kleinen Ortschaft Bermejo, bietet sich die Gelegenheit zu einem 6 km weiten Abstecher rechts hinein in die Serranía Volcanes, einem Bergzug vulkanischen Ursprungs mit zahlreichen Wasserfällen und natürlichen Wasserbecken, die zu einem erfrischenden Bad einladen. Einladent liegt auf Waldlichtung im Nebelwald, inmitten beeindruckender Sandsteinfelsen das Refugio Volcanes, was Unterkunft bietet und als Ausgangspunkt für Wanderungen in der Region hinein in den Amboró Nationalpark bietet.
- Bei Kilometer 100 zwischen Santa Cruz und Samaipata, befinden sich linker Hand die Wasserfälle "Las Cuevas" – ein sich in Privatbesitz befindender Landstrich mit einer Aneinanderreihung von 3 schönen Wasserfällen, die das obere Einzugsgebiet des Río Piraí bilden.
- Von Samaipata aus, bietet sich als Ausflugziel der ca. in 1,5 Stunden Fahrzeit entfernt liegende, beeindruckende La Pajcha-Wasserfall.
- Auch die Felsmalereien von Mataral und die Kaktuswüste von San Isidro und Pulquina sind schnell und einfach von Samaipata aus zu erreichen.
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